Fehn-Leuchten Nr. 16

Magazin für Geschichte

Inhalt

Leseprobe

Die heimische Geschichte hat viele Facetten, wie die vorliegende Ausgabe dieses Magazins belegt, deren Beiträge teils in die jünger und teils in die fernere Vergangenheit weisen. Aus dem Beitrag über die Erntefeste in der damals selbstständigen Gemeinde Klostermoor geht die enge Verbindung der Bevölkerung mit der Landwirtschaft hervor, die nach dem Krieg neu organisiert wurde, um die Ernährung der Einheimischen und der Flüchtlinge sicherzustellen, entsprechend waren die Festumzüge aus Anlass der Erntedankfeste weniger kommerzialisiert als heute.

Die Südbeck-Kreuzung im Süden der Gemeinde Ostrhauderfehn lernen wir als Mini-Zentrum mit pulsierendem Leben kennen. Im Gegensatz dazu führen der jüngst verstorbene Lehrer Gerhard Brandt und die ebenfalls nicht mehr lebende Ilse Hamel aus Rajen in die Bedrohung des Lebens durch die Kämpfe in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges ein. Sie beschreiben, wie die gegnerischen Truppen Collinghorst und Rajen erobert haben und mit welchen Opfern dies verbunden war. Junge deutschen Soldaten starben, viele Häuser wurden in Brand geschossen; und nach dem Kampf fielen Plünderer über die Habe der Kriegsopfer her.

Der emeritierte Pastor Albrecht Saathoff aus Backemoor setzt seine Reise durch die ostfriesische Geschichte in Richtung Gegenwart fort und informiert uns über die Zeit vom Ende der Fürstenherrlichkeit bis zum Freiheitskrieg gegen die napoleonische Fremdherrschaft im Jahr 1813. Der Sieg über Frankreich hatte für Ostfriesland gravierende Folgen; das Land im deutschen Nordwesten gehörte nicht mehr zum preußischen Herrschaftsbereich sondern wurde dem Königreich Hannover zugeschlagen. Viele Rheiderländer wanderten aus, die Stadt Leer wurde vom „Stapelrecht“ der Stadt Emden befreit, der Schiffbau wurde gefördert und die Moorkolonisierung wurde intensiviert.

Aus dem „Leerer Anzeigeblatt“ erfahren wir, wie die 1813 stattgefundene Völkerschlacht bei Leipzig 100 Jahre später, im Jahr 1913, in Leer gefeiert wurde.

Etwa 25 Jahre danach plante der aus Möhlenwarf im Rheiderland stammende Architekt Berthold J. Kuiper in „Westrhauderfehn“ das Konzentrationslager Sachsenhausen als Idealstadt der Unterdrückung.

Nach dem Krieg besuchte General von Choltitz, der „Retter von Paris“, den Lehrer Andreas Schöneboom in Loga, um ihn über den Tod dessen Sohnes beim Angriff auf Rotterdam zu informieren.

Eine plattdeutsche Geschichte gibt Lustiges aus Burlage preis, bevor wir einiges über das Leben des „Dr. Conrad“ erfahren, des einst wohlhabenden fehntjer Bürgers, der im Armenhaus in der 1. Südwieke von Westrhauderfehn starb.

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