Dass in diesem Jahr 2017 der 500. Jahrestag der Reformation begangen wird, nehmen wir in dieser Ausgabe des Magazins „Fehn-Leuchten“ zum Anlass wiederzugeben, wie die „Ostfriesische Zeitung“ im Jahr 1883 den 400. Geburtstag des Reformators publizistisch gefeiert hat. . .
. . . auch in der Kirchengemeinde Ostrhauderfehn, über deren Gründungsgeschichte im zweiten Beitrag zu lesen ist.
Wenn Theda Stein, Tochter des in Steenfelde geborenen Wübbo Freese, an ihre dortige Großmutter denkt, ist dies auch ein Blick in die Geschichte des Witwenlebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Im letzten Teil der „Bilder aus Ostfriesland“, beleuchtet der aus Backemoor stammende Pastor Albrecht Saathoff die Zeit zwischen 1815, also dem Ende der Franzosenherrschaft über Deutschland, bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914. Dabei werden die Unterschiede über die 50 Jahre unter hannoverscher und den 50 Jahren unter preußischer Herrschaft deutlich.
Der „Todesmarsch durch das Overledingerland“ im April 1945 war der negative Höhepunkt der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in der Heimat.
In dem aus sieben verschiedenen Perspektiven ostfriesische Bestattungsriten beleuchtet werden, wird ein Stück ostfriesischer Kulturgeschichte sichtbar, die tiefe Gläubigkeit widerspiegelt, auch ihre Schattenseiten hatte.
Wenn Burghardt Sonnenburg die Ems ihre Geschichte erzählen lässt, ist das auch die Geschichte der Menschen, die an ihr, im Einklang mit oder im Kampf gegen sie, ihr Leben zu meistern versuchten.
Die Geschichte der Molkerei Langholt ist auch ein Stück Ortsgeschichte. Vergleichs spät gegründet, schoben die Genossen zunächst einen Schuldenberg vor sich her, dann wurde der Betrieb ausgebaut und so modernisiert, dass er zum „nationalsozialistischen Musterbetrieb“ wurde; nach dem Krieg ging es wirtschaftlich bald bergab und im Jahr 1990 war Schluss.
Wenn die Apothekerin Renate Möller-Brechtezende über ihre Arbeit in Ostrhauderfehn berichtet, kommt die enge Verbindung mit dem Ort und den Menschen zum Vorschein, die dort lebten.
Der Lehrer Karl Mohrmann wurde im Jahr 1933 wegen seiner Mitgliedschaft in der SPD von Rajen nach Barstede strafversetzt.
Im Jahr 1906 berichtete die Rheiderland-Zeitung über das 50jährige Jubiläum der Bäckerei Warsing, eines Unternehmens, das es mit geänderten Aufgaben noch heute in Bunde gibt.