Als es noch in beinahe jedem kleinen Ort eine Schule gab, wurden die SchülerInnen meist von nur einem Lehrer unterrichtet. Diese Lehrer, meist Männer, verdienten wenig, so dass man ihnen eine Dienstwohnung zur Verfügung stellen und ihnen Gelegenheit geben musste, einen Teil ihres Lebensunterhalts als „Landwirt“ und mit dem eigenen Garten zu sichern. Ernst Niemeyer leitete jahrzehntelang die Schule in der Eichenallee von Langholt. In dem Beitrag über ihn erfahren wir, dass er lieber Bauer geworden wäre und dass er eine besondere Beziehung zur Medizin hatte.
Mit dem zweiten Beitrag bleiben wir in Langholt und gehen auf die mehr als 700-jährige Geschichte des Ortes ein, der sich deutschlandweit von den meisten anderen durch ein mitten im Ort stehendes Ortsschild unterscheidet, welches signalisiert, dass er auf zwei Gemeinden aufgeteilt ist. Wir erfahren einiges über die Ziegelei und die Molkerei, Landwirtschaft und Gastronomie. Dieser Betrag führt auch in das zweibändige 860 Seiten starke Buch ein, in dem die Geschichte von Langholt beschrieben wird.
Der Erste Weltkrieg ist seit mehr als hundert Jahren Geschichte. Mit Hilfe des vor zwei Jahren verstorbenen Kapitäns Richard Schmidt holen wir ihn in die Gegenwart. Sein Vater Albert war als Matrose an Bord des „Großen Kreuzers Gneisenau“, der mit dem „Großen Kreuzer Scharnhorst“ und weiteren Kriegsschiffen bei den Falklandinseln in den Kampf gegen die britische Flotte geschickt wurde. Albert Schmidt war einer der wenigen, der gerettet wurde, nachdem der Kapitän das Schiff hatte versenken lassen. Wir erfahren auch, welche Fehntjer den Kampf nicht überlebt haben.
Wir setzen die zehnteilige Reihe über „Hitlers fehntjer Helfer“ fort und beschreiben die Aktivitäten der „Sturmabteilung“ (SA), die sich aus dem „Kriegerverein“ rekrutierte, der Schutzstaffel (SS) und des „Nationalsozialistischen Kraftfahrerkorps“ (NSKK), das später Transportleistungen im Zuge „der Endlösung der Judenfrage“ erbrachte. Letztere Organisation hatte eine Jugendgruppe, in der unter anderem der spätere Werftchef Kurt Jansen technisch ausgebildet wurde.
In der dritten Folge der Beitragsreihe „Rückblick nach 40 Jahren“ liegt die gegenteilige Motivation der Urheberin zugrunde. Die Pastorengattin Irmgard Werkmeister beschreibt ihre Bemühungen und die ihres Mannes Herbert um das Wohl, nicht nur das seelische, der Menschen im Jümmiger Hammrich.
Auf den letzten 22 Seiten greifen wir in die Schatzkiste des Lehrers und Heimatforschers Michael Till Heinze und setzen die Wiedergabe der Artikel fort, die er im Verlauf mehrerer Jahre für die Wochenzeitung „Fehntjer Kurier“ geschrieben hat. In dieser Ausgabe lesen wir sechs Beiträge, in denen sich der Autor mit der Erforschung von Familiengeschichten, mit der Brennstoffgewinnung „anno dazumal“ und mit „Volksschulen im Wandel der Zeit“ befasst hat.