Ältere Zeitgenossen erinnern sich, dass man bei der analogen Fotografie überlegte, wann man was auf den Film bannen wollte. Spätestens nach 36 Aufnahmen war der Film voll. Im Zeitalter der digitalen Fotografie gibt es diese Begrenzung nicht. Gerade deshalb wird heute mehr geknipst als fotografiert. Dr. Egon Helling belegt, dass man digital nicht nur fotografieren, sondern dabei gleichzeitig auf Spurensuche in die Geschichte gehen kann.
Der Lehrer Ernst Molkenthin hat im Jahr 1960 damit begonnen, die jüngere Geschichte der Schule Holte in einer Chronik festzuhalten. Dadurch erfahren wir, dass jene Jahre vom Ringen um zumutbare Wohnverhältnisse für den Lehrer und eine neue Schule bestimmt waren. Nachdem die Schule im Jahr 1955 ihrer Bestimmung übergeben wurde, stellte man den Schulbetrieb darin im „Teenageralter“ der Schule wieder ein.
Im dritten Beitrag werfen wir einen Blick auf die Geschichte der Johanniterklöster in der Region, deren Werden und Vergehen jetzt in einer Wanderausstellung zusammengetragen wurde. Auf sechzehn Schautafeln - zwei einleitende und je eine für die 14 ehemaligen Klosterstandorte - erfahren die Betrachter, welche Bedeutung die Klöster für die Entwicklung der Region hatten.
Es gilt als herausragende Leistung in der Seefahrt zum Beginn des 20. Jahrhunderts, dass es der Kapitän Hinrich Noormann schaffte, sein Schiff ohne Ruder in einen Hafen zu manövrieren, nachdem das Ruderblatt während eines Sturmes zerbrochen war.
Im 5. Teil der Beitragsreihe über „Hitlers fehntjer Helfer“ erfahren wir, wie Mädchen und Frauen Hitler beim „Siegen“ geholfen haben, sei es im „Bund deutscher Mädel“ (BDM), in der NS-Frauenschaft, als Rot-Kreuz- oder als NS-Schwester.
Im nächstfolgenden Beitrag blickt die Pfarrfrau Irmgard Werkmeister zum vierten Mal auf die vier Jahrzehnte, in denen ihr Mann und sie die Menschen im Jümmiger Hammrich seelsorgerisch betreut haben. Wir erfahren einiges über das Schulleben, über schwierige Wegeverhältnisse, über die Gemeinde Bibliothek und über Trauungen in privaten Wohnhäusern.
Dann setzen wir die Reihe der Beiträge des Heimatforschers Michael Till Heinze fort, in denen er sich auf die Erarbeitung der Familiengeschichte konzentriert. In einem der Artikel befasst er sich mit einer Fahrradausstellung, was uns zum letzten Beitrag dieser Ausgabe führt, in dem wir erfahren, wie Ärzte um das Jahr 1900 das Radfahren und die damit verbundenen Gefahren eingeschätzt haben.